Neuigkeiten

Das Projekt „Kinoversaal willkommen“ umfasst die Anschaffung von moderner Technik für die Ausstattung des zweiten Theatersaals im neu eröffneten kmd. Ziel ist es, durch hybride Angebote alle Bevölkerungsgruppen – insbesondere bisher kulturfernere Milieus – besser zu erreichen und aktive Teilhabe zu ermöglichen. Projektträgerin ist die Stadt Hilchenbach, die in Zusammenarbeit mit den vor Ort tätigen Vereinen, darunter auch dem Jugendzentrum, ein überzeugendes Konzept erarbeitet hat. In vorangegangenen Bürgerworkshops wurden die Wünsche und Bedarfe der Teilnehmenden abgefragt, weshalb die Ausstattung soll auch Streaming und Eigenproduktionen erlauben, um insbesondere Jugendlichen und nicht mobilen Menschen Zugang zu Kultur zu bieten. Langfristig sollen so neue Veranstaltungsformate und vielfältige Nutzungsmöglichkeiten geschaffen werden, um das kulturelle Miteinander zu stärken.

„Grün statt Grau“ ist ein Vorgarten Wettbewerb, welcher jährlich in den kommenden drei Jahren in der gesamten Region stattfinden wird. Kombiniert mit interessanten Workshops und Vorträgen bietet dieses Projekt nicht nur eine Möglichkeit sich weiterzubilden, sondern trägt signifikant zum Natur- und Umweltschutz bei. Denn wie die Veranstalter betonen, beginnt Naturschutz „nicht irgendwo, sondern direkt vor der eigenen Haustür, hinter dem Haus oder auf dem Balkon.“

Das Projekt ist ein Gemeinschaftsprojekt der LEADER Kommunen Lennestadt, Kirchhundem und Hilchenbach und wird mit rund 20.000 € durch die LEADER-Förderung unterstützt.

Das erste Jahr ist bereits erfolgreich verlaufen und die Gewinner*innen innerhalb der Kategorien konnten sich über tolle Preise freuen.

Gewinnerin in der Kategorie „schönster Vorgarten“ ist Frau Piotrowicz

Gewinner in der Kategorie „familienfreundlichster Garten“ ist Herr Mues

Gewinner in der Kategorie „beste Vorher-Nachher-Gartengestaltung“ ist Herr Fink

Gewinnerin in der Kategorie „bester Nutzgarten“ ist Frau Braukmann

 

Gewinnerin in der Kategorie „schönster Balkon, Terrasse oder Mini-Garten“ ist Frau Köster

 

 

Die Preisverleihung fand am 7.10.2025 in einem hilchenbacher Garten statt. Per Losverfahren wurde ausgewählt, wer der Gewinner*innen ein Balkonkraftwerk erhält. Hier konnte sich Frau Piotrowicz freuen. Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner*innen!

Weiterführende Informationen über den Wettbewerb und auch zur Teilnahme und Bewertung sind auf der Website www.gruen-statt-grau.eu zu finden.

 

Der Verein Kapellenschule Helberhausen gehört zu den ersten Projektträgern in der Region und geht tatkräftig voran. Der Verein ist Eigentümerin der historischen Kapellenschule aus dem Jahr 1863, die mit viel Unterstützung aus der Bevölkerung als Bürgerhaus betrieben wird. Hinter diesem Gebäude wird die Außenfläche Neugestaltet, um zukünftig als eine Art Open-Air Bühne multifunktional genutzt zu werden.

Die Zustellung des Zuwendungsbescheides für den Bau des Kapellentheaters sorgte für Hochstimmung: Mit rund 110.000 € beteiligt sich LEADER an den veranschlagten Umbaukosten in Höhe von rund 170.000 €. Damit ist nun der Weg frei den Umbau der renovierungsbedürftigen Außenanlage hinter der Kapellenschule direkt angrenzend zum Helberhäuser Sport- und Dorfplatz zu beginnen.

„Damit geht der lange gehegte Wunsch nach einer kulturell nutzbaren Außenfläche hinter dem Bürgerhaus Helberhausen in Erfüllung“, so Thomas Bublitz, 1. Vorsitzender des Vereins Kapellenschule Helberhausen. „Dafür sind wir sehr dankbar, denn ohne die Unterstützung aus dem LEADER-Programm wäre eine Neugestaltung der Außenfläche für unseren Verein nicht leistbar gewesen“, ergänzt Gerhard Menn, 2. Vorsitzender des Vereins.

 

Mitglieder des Vereins Kapellenschule Helberhausen, darunter unter anderem der 1. Vorsitzende Thomas Bublitz, und das Regionalmanagement bei der Übergabe des Förderbescheides.

Das erste abgeschlossene LEADER-Projekt der Region SauerSiegerLand!

Auf der Sportanlage „An der Habuche“ in Grevenbrück wurde durch den Projektträger SV Rot-Weiß Lennestadt-Grevenbrück e.V. ein Minispielfeld errichtet. Die LEADER-Förderung für dieses Projekt liegt bei knapp 30.000€.

Die Nutzung des Minispielfeldes ist einerseits im Trainingsbetrieb der Jugendmannschaften vorgesehen. Durch das Minispielfeld können neue Trainingsschwerpunkte gesetzt werden und die Belastung des Hauptspielfeldes kann entzerrt werden. Das Spielfeld kann sogar in den offiziellen Spielbetrieb integriert werden. „Möglich macht das die aktuell laufende Umstellung der Spielformen für die G- / F- und E-Junioren durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) auf kleinere Mannschaftsgrößen: ‚3 gegen 3‘ oder auch ‚2 gegen 2‘“ erklärt Jens Kurzenacker, Vorstandsmitglied des Fußballvereins.

Aber auch die ansässigen Schulen und Kindergärten sowie alle weiteren Sportbegeisterte können das Minispielfeld nutzen. Die Sportanlage „An der Habuche“ ist frei zugänglich, eine Nutzung außerhalb der festen Trainingszeiten ist ausdrücklich möglich und gewünscht.

Jens Kurzenacker erklärt weiter: „Das Minispielfeld wird aktuell bereits vor allem durch die Kinder abseits der Trainingszeiten häufig genutzt und erfreut sich äußerster Beliebtheit. Man muss neue Angebote schaffen, Kinder und Jugendliche mittel-/langfristig an den Verein zu binden. Wir sehen die Errichtung als einen weiteren, wichtigen Schritt für die Zukunft an und sind stolz, das erste Projekt zu sein, was in der LEADER-Region SauerSiegerLand vollständig zur Umsetzung gekommen ist.“

Aus Sicht der LAG SauerSiegerLand ein sehr gelungenes Projekt!

 

Die Lenneroute als Radwegeverbindung zwischen Schmallenberg und Iserlohn-Letmathe bietet nicht nur eine malerische Landschaft und eine angenehme Strecke für Radfahrer, sondern soll zukünftig auch die Möglichkeit bieten, die Vielfalt regionaler Obstsorten zu entdecken.

Im Rahmen der Regionale 2025 in Südwestfalen wird ein Projekt umgesetzt, das die Verbindung zwischen den Gemeinden entlang der Lenneroute stärkt. Entlang des Rad- und Fußwegs sollen 75 regionale Obstbäume gepflanzt werden, um die Biodiversität zu fördern und die Attraktivität der Strecke zu erhöhen. Für unsere Region betrifft das Projekt die Stadt Lennestadt.

In Zusammenarbeit mit dem Naturschutzzentrum Märkischer Kreis e.V. werden seltene Obstsorten identifiziert und vermehrt. Nach der Pflanzung übernehmen die Kommunen die Pflege, zusätzlich sollen Baumpatinnen und -paten gewonnen und in Obstbaumpflege geschult werden.

Neben dem ökologischen Mehrwert sensibilisiert das Projekt für regionale Produkte. Spaziergänger und Radfahrer können zur Erntezeit Obst pflücken und über Infotafeln mit QR-Codes mehr über die Sorten erfahren. Die Bäume werden direkt an der Lenneroute gepflanzt, um den Zugang für alle zu ermöglichen. Zu den ausgewählten Sorten zählen u. a. die Plettenberger Herrenbirne, Stahls Winterprinz und Rheinische Speckbirne.

Das Projekt ist das erste Kooperationsprojekt der Region SauerSiegerLand. Federführende Region ist die Region Hochsauerland und Kooperationsregionen sind:

BiggeLand – EchtZukunft e.V., LEADER sein! e.V. „Bürgerregion am Sorpesee“, Region LenneSchiene e.V., LAG 4 mitten im Sauerland e.V., Ennepe.Zukunft.Ruhr e.V., LAG Oben an der Volme e.V.

Das Projekt stellt digitale Kommunikationsmodule zur Stärkung der Dorfgemeinschaft und zur Förderung des Ehrenamts bereit. Die Hauptmodule sind:

DorfFunk – Die Kommunikationsapp:

Ein Kommunikationszentrum für die Bürger*innen, um Neuigkeiten aus den Dörfern als Push-Nachrichten auf ihren Mobiltelefonen zu erhalten.

Kommunen können über die App kommunale DorfNews und Bekanntmachungen verbreiten.

Bürger*innen können Hilfe anbieten, Gesuche einstellen, Mitfahrgelegenheiten vermitteln und miteinander kommunizieren.

 

DorfPages – Die digitale Dorfzeitung:

Lokale Dorfwebseiten, die Dörfer vorstellen und Informationen über ihre Besonderheiten und Geschichte bieten.

Aktuelle Neuigkeiten und Events sind ein wichtiger Bestandteil.

Ähnlich einer digitalen Dorfzeitung, die von lokalen Redaktionsteams herausgegeben wird.

 

DorfNews – Kommunales Informationsportal:

Ermöglicht die Veröffentlichung kommunaler Ankündigungen über die DorfFunk-App.

Bietet Bürger*innen Informationen zu Verkehr, Veranstaltungen, Job- und Ausbildungsangeboten und mehr.

Zusätzlich werden den Dörfern während der Umsetzungsphase folgende Dienstleistungen angeboten:

 

Digitalisierungspaten – Inhaltlich konzeptionelle Unterstützung:

Unterstützen die Dorfgemeinschaften bei Fragen zur Dorfkommunikation und fördern den Wissensaustausch zwischen den Dörfern.

Koordinieren Workshops und sind Projektmanager*innen.

Analysieren die Erfahrungen des Pilotprojekts und passen Kommunikationsstrategien an regionale Besonderheiten an.

 

Technikpaten – technische Unterstützung:

Helfen den Redaktionsteams bei technischen Fragen und Problemen.

Sind die Schnittstelle zu den Entwicklern Plattform-Anbieters für die Weiterentwicklung der Module.

Voraussetzung ist die Bereitstellung eines Redaktionsteams für die Pflege von DorfPages und DorfNews.

 

Zusätzlich wird eine Resilienzstudie durchgeführt, um herauszufinden, welche Maßnahmen die Resilienz von Dorfgemeinschaften stärken und das Ehrenamt fördern können. Dies erfolgt durch ein Projektbüro im Rahmen des Projekts.